Short News des Tages 30.12.

Veröffentlicht am: 30. Dezember 2009 Aktualisiert am: 1. Januar 2010

Auch heute wieder kurz die Short News des Tages.

Britische Geisel im Irak nach zwei Jahren freigelassen

Der seit zwei Jahren im Irak festgehaltene Brite Peter Moore ist heute freigelassen worden. Das berichtet die BBC. Moore war 2007 gemeinsam mit vier britischen Sicherheitskräften im Irak festgenommen worden. Über den Zustand der weiteren Geiseln sowie die Umstände der Freilassung Moores ist derzeit nichts bekannt. Die irakische Regierung hatte die Vorwürfe zurückgewiesen und den Iran der Entführung beschuldigt. Während der Geiselnahme hatte kein Kontakt zu dem Briten bestanden. (dts)

Taliban bekennen sich zu Anschlag auf Prozession in Karatchi

Eine pakistanische Talibangruppe hat sich heute zu dem Anschlag auf eine Prozession von Schiiten in Karatchi vom Montag. Einem Anführer der Tehrik-e-Taliban Pakistan (TTP) zufolge sollen dem Anschlag innerhalb der nächsten zehn weitere Angriffe folgen. Bei dem Anschlag waren auf die Prozession waren 43 Menschen getötet worden. Dem Angriff folgten Proteste der Schiiten, Anhänger der Religion hatten gestern mehrere hundert Läden in Brand gesetzt. Zudem waren Sprechchöre wie „Nieder mit Amerika“ oder „Nieder mit den Taliban“ zu hören. (dts)

DAX legt 2009 fast 24 Prozent zu

Der DAX hat das Jahr 2009 mit 5957,43 Punkten und einem Jahresplus von 23,9 Prozent beendet. Kursrakete war 2008 die Aktie von Infineon, die 371 Prozent zulegte, gefolgt von Aktien der Deutschen Bank (88 Prozent) und den VW Vorzugsaktien (78 Prozent). Die einzigen DAX-Werte, die auf Jahressicht Kursverluste hatten, waren Papiere von Deutscher Telekom (-1,4 Prozent) und Commerzbank (-8,8 Prozent). Den Tiefststand im Jahr 2009 hatte der DAX am 6. März mit einem Indexstand von 3588,89 Punkten erreicht, den Höchststand am 29. Dezember bei 6026,69 Punkten. Das Jahr 2008 hatte der DAX noch mit einem Indexstand von 4810,20 Punkten abgeschlossen. Das entsprach damals einem Jahresminus von 40,4 Prozent. 2007 hatte der Jahresschlußstand 8067,32 Punkten betragen. Bei den Prognosen zu Beginn des Jahres lagen die meisten Analysten daneben. MM Warburg hatte vor 12 Monaten für Ende des Jahres mit 3600 Punkten gerechnet, die Royal Bank of Scotland mit 3691 Punkten. Näher am tatsächlichen Schlussstand lagen die Deutsche Bank und Schnigge, die 5900 Punkte vorhergesagt hatten. Die Bank of America, die DZ Bank und UBS landeten mit einer Prognose von 6000 Punkten nahezu einen Volltreffer. Die Helaba hatte mit 6200 Punkten gerechnet. Laut einer Umfrage des «Handelsblatts» unter 37 Banken wird für Ende 2010 mit durchschnittlich 6340 Punkten gerechnet. Die Prognosen reichen von 4500 bis 7500 Punkten. (dts)

Niederlande beginnen Verwendung von Körperscannern

Der niederländische Flughafen Schiphol hat heute mit der Verwendung von Körperscannern bei Flügen in die USA begonnen. Die Regierung des Landes habe die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen Medienberichten zufolge heute beschlossen. Zuvor war angekündigt worden, Körperscanner so schnell wie möglich für Flüge vom Amsterdamer Schiphol Airport in die USA einzuführen. Der Einsatz derartiger Scanner ist in Deutschland umstritten. Unter anderem hatten Datenschützer ernste Bedenken gegenüber solchen Sicherheitsprüfungen geäußert. Am ersten Weihnachtsfeiertag hatte ein 23-jähriger Nigeranier auf einem Flug vom Flughafen Schiphol nach Detroit einen Sprengstoffanschlag verüben wollen, der allerdings vereitelt werden konnte. (dts)

Australien: Buschfeuer offenbar von Stromkabeln verursacht

Die verheerenden Buschfeuer, die derzeit im Westen Australiens wüten, sind offenbar von defekten Stromkabeln verursacht worden. Einem Sprecher der Feuerwehrkräfte zufolge waren die Feuer in unmittelbarer Nähe des lokalen Stromnetzwerks ausgebrochen. Die Behörden glauben daher, dass herunter hängende Stromkabel die Brände angefacht haben könnten. Buschfeuer haben seit gestern bereits mindestens 37 Häuser und insgesamt mehr als 10000 Hektar Land zerstört. Weite Landesteile waren zur Gefahrenzone erklärt worden. Die Feuerwehrkräfte haben die Brände bislang weitestgehend unter Kontrolle bringen können. (dts)

Niedersachsen: 19-Jähriger stirbt bei Autounfall

In der Nähe des niedersächsischen Lüneburg bei Hamburg ist in der vergangenen Nacht ein 19-jähriger Autofahrer bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der Fahrer war gegen 1:20 Uhr in einer Kurve von der Straße abgekommen und gegen einen geparkten Pkw gestoßen. Anschließend wurde der Wagen auf die gegenüberliegende Straßenseite geschleudert, wo er ein Verkehrsschild umriss und anschließend gegen einen Baum prallte. Der 19-Jährige wurde in dem Pkw eingeklemmt und verstarb noch am Unfallort. Die Polizei geht von Glatteis und überhöhter Geschwindigkeit als Unfallursache aus. (dts)

US-Schuhfirma verklagt Paris Hilton

Eine US-Schuhfirma hat die Hotelerbin Paris Hilton verklagt. Wie die Promiseite „TMZ“ berichtet, wirft die Firma „Gwyneth Shoes“ der 28-Jährigen vor, ein Design für ihre eigene Schuhlinie unerlaubt kopiert zu haben. Dabei handele es sich um ein herzförmiges Kissen auf der Sohle der Schuhe. „Gwyneth Shoes“ habe das Design erstmals 2007 verwendet. Hilton hatte ihre Schuhkollektion im Februar des vergangenen Jahres gestartet. Das Unternehmen wirft der Hotelerbin nun die Verletzung von Marken- und Patentrechten vor. (dts)

US-Präsident Obama gesteht Mängel im Kampf gegen Terrorismus ein

Nach dem Anschlagsversuch eines 23-jährigen Nigerianers auf einen Airbus der Northwest Airlines hat US-Präsident Barack Obama Fehler beim Kampf gegen den Terrorismus eingeräumt. Der Attentatsversuch sei nur durch ein „systematisches Versagen“ der Sicherheitskräfte ermöglicht worden, sagte Obama gestern in einer kurzen Stellungnahme, die er während seines Urlaubes auf Hawaii abhielt. Der US-Präsident kündigte an, die Verantwortlichen zu Rechenschaft zu ziehen. Die Republikaner hatten Obama zuvor scharf kritisiert, weil sich der Präsident lange Zeit nicht zum vereitelten Terroranschlag geäußert hatte. Der US-Geheimdienst CIA hatte offenbar Informationen über die extremistischen Ansichten des mutmaßlichen Terroristen Umar Faruk Abdulmutallab nicht weitergeleitet. Der 23-Jährige hatte am vergangenen Freitag versucht, einen Airbus mit knapp 300 Menschen an Bord kurz vor der Landung in Detroit in die Luft zu sprengen. (dts)

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