Wahlen in Hamburg 2011: Deutlicher Sieg für die SPD (Prognose)

Veröffentlicht am: 20. Februar 2011 Aktualisiert am: 20. Februar 2011

Heute fanden in Hamburg die Wahlencin Hamburg statt. Sie machen den Anfang der zahlreichen Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr. Zur Wahl in Hamburg kam es, da die erste schwarz-grüne Koalition keine Zukunft mehr sah. Erst 2008 gab es Wahlen in Hamburg. Nach drei Jahren scheiterte die Koalition, weshalb man zu Neuwahlen aufgerufen hat.

Um 18 Uhr gab es dann die ersten Hochrechnungen der Bürgerschaftswahl in Hamburg. Demnach könnte die SPD mit absoluter Mehrheit alleine regieren und bräuchte keine Koaltionspartner. Allerdings können sich die Werte noch verschieben. Es muss also bis zum offiziellen Endergebnis abgewartet werden.

Nach derzeitigem Stand käme die SPD mit Olaf Scholz (ehemaliger Bundesarbeitsminister) auf 49,5 Prozent der Stimmen. Dies würde 63 der 121 Sitze in der Bürgerschaft bedeuten und damit eine absolute Mehrheit. Im Wahljahr 2008 kam die SPD nur auf 34,1 Prozent der Stimmen. Die CDU dagegen erlebte ein Debakel. Laut erster Prognose kommt die CDU mit Christoph Ahlhaus, dem derzeit regierenden Bürgermeister, auf gerade einmal 20,5 Prozent der Stimmen. Das bedeutet 22 Prozentpunkte weniger als noch 2008. Das wiederum bedeutet lediglich 26 Sitze in der Bürgerschaft

Ihr Ergebnis verbessern konnten dagegen „Die Grünen“. Diese kommen nun auf 11,5 Prozent der Stimmen, also knapp 2 Prozent mehr als noch 2008. Strahlende Gesichter wird es aber auch bei der FDP geben, denn diese zieht nun ebenfalls in die Bürgerschaft ein. 2008 war man an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Aber auch die Linkspartei konnte ihr Ergebnis von 6,4 Prozent auf 7 Prozent der Stimmen steigern.

Geringe Wahlbeteiligung in Hamburg

Der Trend, dass die Deutschen immer weniger zu den Wahlurnen gehen, scheint sich fortzusetzen. Nach ersten Prognosen soll die Wahlbeteiligung nur bei 59 Prozent liegen. Insgesamt waren 1,3 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Hamburg zur Wahl aufgerufen. Das würde bedeuten, dass es die niedrigste Wahlbeteiligung seit 1946 ist.

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1 Comment

  1. Sonja
    Sonja Februar 21, 14:03

    Freu mich sehr über das Abschneiden der SPD, leider wird das Super-Ergebnis tatsächlich durch die „mickrige“ Wahlbeteiligung getrübt. Hoffentlich sezt sich der Hamburg-Trend auch noch bei der einen oder anderen Landtagswahl in 2011 durch…

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