Formel 1 – Grand Prix von Monaco 2009

Veröffentlicht am: 24. Mai 2009 Aktualisiert am: 24. Mai 2009

Es ist der Jahreshöhepunkt der Formel 1 – Monaco – Wo die schönen und reichen leben, lassen auch sie sich dieses Spektakel nicht ergehen. Wie jedes Rennwochenende berichten wir auch dieses mal über die Formel 1.

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Das Training ist wie jedes Jahr in Monaco bereits am Donnerstag gewesen. Da das Training aber mehr unbedeutend ist, lasse ich es dieses mal aus. Nur soviel: Die Top Teams, mit Ausnahme von BMW sehen sehr gut aus und können vorne mitfahren. Auch Nico Rosberg scheint gut mit der Strecke zurecht zu kommen.

Das Qualifying

Bereits in Q1 war es sehr spannend. Kurz nach Beginn gab es schon gelbe Flaggen. Felipe Massa (Ferrari) drehte sich leicht und geriet dadurch mit seinem Frontflügel gegen die Leiplanken – Aber noch mal Glück gehabt, denn nach Wechsel der Nase war alles wieder in Ordnung.

Nicht so viel Glück hatte Lewis Hamilton. Mit einer Bestzeit im ersten Sektor ging er in den zweiten. Dabei brach sein Auto aus. Statt die Lenkung aufzumachen und in den Notausgang zu fahren, wollte er unbedingt nach rechts. Dies misslang und er landete im Reifenstapel. Die Hinterradaufhängung war gebrochen. Er konnte nicht weiterfahren. Um das Auto zu bergen, gab es dann erstmal rote Flaggen. Nach einigen minuten ging es dann weiter.

Die beiden Toyotas und die beiden BMWs kamen als einziges nicht mehr an Hamiltons Zeit heran und wurden dementsprechend die letzten und schieden in Q1 aus. Hamilton würde zwar von Position 16 in Rennen gehen, aber man wechselte auch gleich noch sein Getriebe. Damit startet er vom letzten Platz. Durch dieses schlechte Abschneiden kamen sogar beide Force India Wagen weiter und auch beide Toro Rossos.

Q2 war weniger spannend. Dort schieden dann beide Toro Rosso und beide Force India aus, aber auch ein Williams – der von Nakajima.

Damit verbleiben nur noch 10 Autos in Q1. Obwohl es nur noch 10 waren, ist es sehr eng zugegangen und hinterher wurde sich auch beschwert, dass die anderen kein Platz gemacht haben. Die beste Runde erwischte Jenson Button, aber auch Ferrari meldete sich zurück. Nur 25 Tausendstel hinter Button kam Kimi Raikkonnen auf Position 2, gefolgt vom zweiten Brawn Wagen Barrichello. Allerdings sind beide Brawns schwerer als der Ferrari von Raikkonen. Enttäuscht war Vettel von seinem 4. Platz, denn er war der leichteste im Feld und wird wohl schon in Runde 11 zum Tanken kommen.

Das Rennen

Wie erwartet war das Rennen in Monaco mehr als langweilig, obwohl es ein paar Fahrer erwischte. Ein paar Überholmanöver gab es dagegen.

Der Start verlief ohne Probleme. Barrichello kam auf der besseren Seite an Kimi Raikkonen vorbei und von da an dominierte das Brawn Team. Vettel verbleib auf Position 4. Die beiden Brawn und Vettel, der einen sehr kurzen ersten Stin fuhr, waren auf weichen Reifen unterwegs. Die Ferrari auf harten. Nach 7 bis 8 Runden begannen die weichen Reifen abzubauen und Vettel verlor bis zu 4 Sekunden pro Runde. Felipe Massa knapp dahinter versuchte es nach dem Tunnel. Dabei kam er ins schleudern und musste durch den Notausgang. Danach ließ er Vettel vorbei, aber auch Nico Rosberg quetschte sich noch durch und war nun hinter Vettel. Eine Runde später überholte Rosberg Vettel und kurz danach auch Massa. Danach kam er auch schon an die Box und tanke voll und wechselte auf die harten – sogar noch früher als eigentlich geplant. Paar Runden später war für Vettel allerdings auch schon Schluss. Er rutschte in eine Reifenmauer.

Als Button in die Box kam, hat er auch schon 10 Sekunden Vorsprung auf Barrichello. Raikkonen kam zwar näher ran und auch Massa, aber man konnte nie richtig Druck ausüben. Damit waren sozusagen die ersten 4 Plätze fest. Nur Massa fiel noch etwas auf, da er die Schikanen sehr scharf schnitt und sich dadurch einen Zeitvorteil erschlich. Dafür wurde er zwar verwarnt, aber nicht mit einer Strafe belegt.

In Runde 14 war dann schon das Rennen für Piquet und Buemi vorbei. Der junge Schweizer Buemi raste Piquet hinten rein. Kovalainen flog dann in der 53. Runde nach dem Schwimmbad nach einem Fahrfehler in die Mauer und konnte nicht weiterfahren. Kurz vor Rennende verabschiedete sich auch Nakajima, wo er in den Reifenstapel, wo auch Hamilton gestern in Q1 landete.

Für positive Akkzente konnte Fisichella im Fore India sorgen. Kurze Zeit war er sogar in den Punkten – Am Ende musste er sich mit Position 9 zufrieden geben. Sein Teamkollege kam lediglich auf den 14. Platz. Aber auch Heidfeld kam nicht weit nach vorne und wurde 11., vor ihm wurde Glock 10. und war somit besser als Trulli, der lediglich Platz 13 schaffte. Aber auch Hamilton wurde gedemütigt. Zum ersten wurde er überrundet von Button und zudem kam er nicht über Platz 12 hinaus. Besser erging es Nico Rosberg, der als einziger Deutsche als 6. in die Punkte kam.

Nach dem Rennen war es dann auch nochmal turbulent. Jenson Button bog in die Box ein, um sein Auto abzustellen. In Monaco ist es allerdings so, dass die ersten drei auf die Start- und Zielgerade  fahren. Dadurch musste er einen Sprint zur Siegerehrung machen. Allerdings war er noch fit und schaffte es locker. Dort erwartetet ihn der Brawn Geschäftsführer Nick Fry und Fürst Albert grinsend.

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