Rostock-Warnemünde: Tornado an Ostseeküste verletzt Menschen und richtet Sachschäden an
Das Wetter spielt derzeit auf der ganzen Welt verrückt. In Pakistan gibt es die größte Überschwemmung des Jahrhunderts, in Sachsen, Niedersachsen und weiteren Regionen Deutschlands traten die Flüsse über die Ufer und in Hessen beschädigte ein Tornado zahlreiche Gebäude. Am Samstagabend ist über Rostock-Warnemünde nun wieder ein Tornado hinweggezogen.
Wie viele Tornados es am Ende waren, ist unklar. EInige Zeugen berichten von einem, andere von zwei. Fakt ist: Der Tornado kam um 19:30 Uhr an der Promenade Höhe Teepott. Es entstand ein enormer Sachschaden, denn der Tornando wirbelte Pavillons, Bänke und Strandkörbe durch die Luft, eine Telefonzelle wurde komplette zerstört und fünf Menschen wurden bei dem Tornado verletzt. Allerdings gab es “nur” kleine Platzwunden, Abschürfungen und Prellungen. Hier haben wir auch noch ein Video vom Tornado für euch:
Ein Tornando ist schwer vorherzusehen. Jährlich gibt es ca. 50 Tornados über Deutschland, so der deutsche Wetterdienst. Damit ein Tornando enstehen kann, muss es extreme Luftmassenunterschiede geben. Diese kommen in Deutschland aber weniger häufig vor als in den USA. Ein Tornando kann Windstärken von 270 bis 360 Stundenkilometer erreichen und teils mehrere Stunden andauern. Auch wenn jetzt immer öfters von Tornados in Deutschland die Rede ist, so hat das damit zu tun, dass heutzutage jeder ein Handy hat und damit diesen filmen kann. Auch durch das Internet wird schnell verbreitet, wo jemand einen Tornado gesehen hat.
Der Sachschäden beträgt ungefähr 12.000 Euro. Zuvor gab es auch auf Usedom einen Tornado, der ebenfalls einen kleinen Sachschaden anrichtete. Einen Millionensachschaden richtete hingegen ein Tornado in Hessen an.