Teil 1 Die erste Wohnung: Wie finde ich diese?
Im ersten Teil der Serie “Die erste Wohnung” soll es darum gehen, die erste eigene Wohnung als Student zu finden. In den weiteren Teilen gehen wir dann darauf ein, auf was man danach zu achten hat.
Zu allererst sei gesagt, dass man rechtzeitig sich um eine Wohnung kümmern sollte. In den Monaten Juli bis September ist die Nachfrage stark erhöht, während das Angebot sehr knapp ist. Daher lohnt es sich die Wohnung bereits im Januar / Februar zu sichern, auch wenn man dadurch vllt. schon ab August zahlen muss, ist es besser, als wenn man am Ende eine Wohnung bekommt, die weit von der Uni entfernt ist.
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Wie finde ich meine erste eigene Wohnung?
Immobilienmakler
Wer nicht selber auf die Suche nach einer eigenen Wohnung gehen möchte, kann dafür auch einen Immobilienmakler beauftragen. Lohnen tut sich dies, wenn man hunderte Kilometer von dem neuen Wohnort entfernt wohnt und daher nicht spontan einfach mal hinfahren kann.
Immobilienmakler suchen Wohnungen heraus und präsentieren diese dann. Allerdings muss man beachten, dass diese eine Provision erhalten. Im Regelfall entsprechen diese zwei Monatskaltmieten zuzäglich Mehrwertsteuer. Bsp: Der Immobilienmakler stellt eine Wohnung für 300 Euro Kaltmiete vor, so musst du neben den monatlichen Kosten und der Kaution auch die Maklerprovison in Höhe von 714 Euro zahlen (300 Euro * 2 NKM zzgl. 19% MwSt). Gerade für Studenten ist dies nicht gerade wenig und daher sollte man sich zweimal überlegen, ob man wirklich einen Immobilienmakler beauftragen will.
Immobilienportale (Bsp. immobilienscout.de)
Aber nicht nur wenn man Immobilienmakler beauftragt muss man Provision zahlen. Auch auf Immobilienportalen wie bspw. immobilienscout.de stellen zahlreiche Makler Wohnungen ein, wo man dann ebenfalls eine Provision zahlen muss. Natürlich können auch Privatpersonen dort Wohnungen einstellen, aber dies ist meist die Minderheit. Daher muss man dort auf Worte wie *provisionsfrei* achten. Die Kosten stehen auf immobilienscout aber auch immer gleich daneben (Kaution, Provision, Kaltmiete etc.).
Wohnungsgenossenschaften / Wohnungsgesellschaft
Eine günstige Alternative sind da Wohnungsgenossenschaften / Wohnungsgesellschaften. Hier muss man keine Provision zahlen (meistens zumindest), teilweise muss man allerdings Genossenschaftsanteile kaufen.
Solche Unternehmen haben meist zahlreiche Wohnungen in einer Stadt und dadurch meist freie Wohungen verfügbar und das auch sehr schnell. Es lohnt sich also dort anzufragen.
eBay Kleinanzeigen
Interessant sind auch die eBay Kleinanzeigen. Dort stellen viele Privatpersonen ihre Wohnungen ein, wenn diese schnell ausziehen wollen und daher einen Nachmieter suchen. Es lohnt sich also dort mal vorbeizuschauen.