Siebenfacher Triumph für “Oppenheimer” bei den Oscars 2024

In einer glanzvollen Nacht wurde “Oppenheimer” gleich sieben Mal mit dem begehrten Oscar ausgezeichnet. Der Regisseur Christopher Nolan erntete Lob für sein herausragendes Historiendrama, das sogar als bester Film des Jahres gekürt wurde. Besonders erfreut dürfte Christopher Nolan darüber sein, dass es im achten Anlauf endlich mit dem Oscar geklappt hat. Der Filmemacher, der sich bereits mehrmals in der Vergangenheit Hoffnungen auf den prestigeträchtigen Preis machte, wurde diesmal für sein Werk “Oppenheimer” in den höchsten Tönen gelobt. “Oppenheimer” galt von Beginn an als Favorit.

Die Gewinner der Oscars 2024 im Überblick

  • Bester Film: “Oppenheimer”
  • Bester internationaler Film: “The Zone of Interest” (Großbritannien)
  • Beste Regie: Christopher Nolan für “Oppenheimer”
  • Beste Hauptdarstellerin: Emma Stone in “Poor Things”
  • Bester Hauptdarsteller: Cillian Murphy in “Oppenheimer”
  • Beste Nebendarstellerin: Da’Vine Joy Randolph in “The Holdovers”
  • Bester Nebendarsteller: Robert Downey Jr. in “Oppenheimer”
  • Beste Kamera: Hoyte van Hoytema mit “Oppenheimer”
  • Bester Schnitt: Jennifer Lame mit “Oppenheimer”
  • Bestes Originaldrehbuch: “Anatomie eines Falls” von Justine Triet
  • Beste Musik: Ludwig Göransson für “Oppenheimer”
  • Bester Song: Billie Eilish und Finneas O’Connell für “What Was I Made For” in “Barbie”
  • Bester Animationsfilm: “Der Junge und der Reiher”

Favoriten setzen sich bei den Oscars durch

Emma Stone erhielt ihren zweiten begehrten Oscar, diesmal für ihre herausragende Darstellung in der skurrilen Frankenstein-Adaption “Poor Things”. Auf der anderen Seite wurde der talentierte Cillian Murphy für seine beeindruckende Leistung in “Oppenheimer” als bester männlicher Hauptdarsteller geehrt. Beide Filme zählten bereits im Vorfeld zu den Favoriten. Während ihrer bewegenden Dankesrede betonte die 47-jährige Stone nicht nur ihre Überwältigung, sondern teilte auch den emotionalen Moment mit ihren Mitnominierten, darunter Annette Bening und Carey Mulligan. Stone, die für ihre herausragende schauspielerische Leistung gewürdigt wurde, hinterließ einen bleibenden Eindruck in der glanzvollen Nacht der Academy Awards.

Im internationalen Wettbewerb wurde “The Zone of Interest” mit Sandra Hüller in der Hauptrolle als bester internationaler Film mit dem begehrten Oscar ausgezeichnet. Gerade Die Präsenz von Sandra Hüller stieß in Deutschland auf großerer Interesse. Ein Freiluft Kino im Garten als Public Viewing Event war bei milden Temperaturen bei Freunden und Angehörigen bestimmt lohnenswert. Doch trotz ihrer herausragenden Leistung als beste Hauptdarstellerin ging Sandra Hüller leider leer aus. Die talentierte Regisseurin Justine Triet, die mit “Anatomie eines Falls” das beste Originaldrehbuch schuf, widmete einen besonderen Dank Sandra Hüller für ihre beeindruckende Zusammenarbeit und Beitrag zum Erfolg des Films. Triet betonte, dass dieser Oscar nicht nur ihr, sondern auch dem engagierten Team und insbesondere der brillanten Hüller gebührt.

Robert Downey Jr. und Mstyslaw Tschernow im Rampenlicht

Der renommierte Schauspieler Robert Downey Jr. wurde mit seinem ersten Oscar als bester männlicher Nebendarsteller für seine beeindruckende Performance in “Oppenheimer” ausgezeichnet. Der 58-jährige Hollywood-Veteran nahm den begehrten Preis mit großer Freude und als wohlverdiente Anerkennung für seine herausragende schauspielerische Leistung entgegen. In einer bewegenden Dankesrede würdigte Downey Jr. das engagierte Filmteam und betonte die Bedeutung dieses bedeutenden Moments in seiner illustren Karriere.

Die politischste Rede des Abends gehörte dem Regisseur Mstyslaw Tschernow, der mit “20 Tage in Mariupol” den Oscar für den besten Dokumentarfilm gewann. Auch die Filme, die eher weniger durch die Präsenz im Kino für Bekanntheit gesorgt haben, haben bei den Oscars wie gewohnt die Bühne bekommen. Es war der erste Oscar, der jemals in die Ukraine ging. Tschernow nutzte die Gelegenheit, um auf die aktuellen politischen Entwicklungen hinzuweisen und betonte die Bedeutung der korrekten Dokumentation von Geschichte.

“Poor Things” triumphiert und sorgt für den skurrilsten Moment des Abends

In einem denkwürdigen Augenblick des Abends brachte “Poor Things” nicht nur mehrere Oscars mit nach Hause, sondern leitete auch den skurrilsten Moment des gesamten Events ein. Der Film gewann in verschiedenen Kategorien, darunter bestes Make-up, beste Frisuren, bestes Szenenbild und bestes Kostümdesign. Moderator Jimmy Kimmel sorgte jedoch für eine unerwartete Wendung, als er den fast nackten Wrestler John Cena auf die Bühne holte, um den Oscar für das beste Kostümdesign zu präsentieren. Dieser überraschende Schachzug sorgte für Gelächter und steigerte die Exzentrik des Abends, der bereits von zahlreichen Erfolgen und unvergesslichen Momenten geprägt war. Natürlich ging der Auftritt von John Cena binnen Sekunden im Internet viral.

Nicht nur die filmischen Leistungen, sondern auch politische Statements prägten die 96. Verleihung der Academy Awards. Selbst der Moderator Jimmy Kimmel ließ sich nicht davon abhalten, auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu reagieren, der ihn zuvor in den sozialen Medien kritisiert hatte. Kimmel konterte humorvoll und betonte, dass er überrascht sei, dass Trump überhaupt zuschaut.

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