Netbook nutzen – aber richtig!

Veröffentlicht am: 15. Februar 2012 Aktualisiert am: 15. Februar 2012

Wer noch kein Tablet nutzt, hat vielleicht ein Netbook zu Hause. Vielleicht hat man auch beide und fragt sich, was nun eigentlich nützlicher ist. Vielleicht ärgert man sich auch über die lange Bootzeit des Netbooks im Vergleich zum praktisch unverzögerten, blitzschnellen Start eines iPads. Unter’m Strich haben jedoch beide Vertreter der neuen, leichtgewichtigen Technologiegeneration ihre Vorteile und wollen dementsprechend genutzt werden.

Beispielsweise eignet sich das Netbook aufgrund der Hardwaretastatur wesentlich besser für klassische Aufgaben wie Textbearbeitung in Word, Tabellenkalkulation in Excel oder sogar simplen Designtätigkeiten in Illustrator oder Photoshop. Abgesehen davon lassen sich auch ältere (teils sogar aktuelle) PC-Spiele darauf ausführen und man kann in Nostalgie schwelgen – das alles im Café, auf dem Sofa oder im Bett. Überzeugt? Gut.

Leider ist meist allerdings die Auflösung eines Netbooks miserabel, der Umgang mit anspruchsvollen Webseiten eine Ruckelorgie, die Darstellung von HD-Filmen im MKV Format nicht eine Selbstverständlichkeit und der Prozessor schon bei wenigen konkurrenten Prozessen überfordert. Verweifelt? Gut.

Zum Glück lässt sich jedes dieser Probleme (meistens) auch einfach lösen. Grundvoraussetzung sollte allerdings sein, dass eine vernünftige Grafiklösung á la NVIDIA ION oder eines der besseren integrierten Intel HD Grafikchipsets verbaut ist. Dann steht auch dem Mediengenuss nichts im Wege.

Zunächst sei empfohlen, die Windows-Taskleiste über die Eigenschaften im Kontextmenü desselben auf „automatisch verbergen“ zu stellen. Et Voilá, ein ganzes Stück des vertikalen Pixelschlachtfelds wurde somit zurückerobert. Napoleon wäre stolz.

Dann greife man zu einer aktuellen Version von Flash, dem aktuellen Firefox Browser sowie einiger Erweiterungen zum Erleichtern des Alltags. In der Firefox Addon Plattform finden sich zahlreiche Sets die auf Netbooks abgestimmt sind, besonders hervorheben möchte ich hierbei NoScript. Hierbei werden die CPU-intensiven Aspekte des Surfens spürbar verringert, indem man nur den Lieblingsseiten, wie AllTheMedia.de ;), die Ausführung von JavaScript gestattet.

In den erweiterten Einstellungen von Firefox selbst lohnt es sich auch, die Hardwarebeschleunigung zu aktivieren. Mit kompatiblem Chipsatz kann somit eine große Menge der CPU-Last weitergegeben werden und das Surferlebnis wird insgesamt wesentlich angenehmer. Für die Darstellung von HD-Filmen kann ich stets Media Player Classic in der Home Cinema Variante empfehlen. Wer auch Full-HD Material zuverlässig in vollster Flüssigkeit z.B. an einen Fernseher weitergeben möchte, kann für ein Paar Euro auch den CoreAVC Codec hinzukaufen. Dieser optimiert den Dekodiervorgang durch die GPU maßgeblich.

In Sachen Gaming auf dem Netbook noch ein letzter Tipp: Game Booster. Nomen est omen, dieses kleine Tool beendet unnötige Prozesse vorrübergehend und entlastet das kümmerliche kleine Netbook wo es nur geht. Nach dem Spiel wird der Ausgangszustand wiederhergestellt.

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