Opera 10 ist da
Nach dem Internet-Explorer 8 und Firefox 3.5 legt jetzt auch Konkurrent Opera nach. Opera 10 nennt sich der neue Browser aus Skandinavien. Der Hersteller verspricht in erster Linie mehr Tempo beim Laden der Webseiten. Ähnliches hatte man auch von IE8 und Firefox gehört, die beide jeweils als der schnellste Browser galten. Das bezog sich jedoch nur auf den Aufbau und die Anzeige der geladenen Seiten. Opera nutzt noch einen Trick. Wenn man die “Turbo”-Funktion aktiviert, werden alle Anfragen über einen Proxyserver geleitet, der die Datenpakete komprimiert, sodass auch Nutzer von relativ langsamen Verbinungen ordentliche Geschwindigkeiten beim Surfen bekommen.
Ansonsten bekommt der Anwender nicht sonderlich viel Neues zu sehen. Die Oberfläche wurde überarbeitet, ob zum Besseren oder Schlechteren muss jeder selbst entscheiden, ansonsten gibt es aber immer noch Designs zum Download. Eine nützliche Veränderung ist, dass die Übersichtsseite, die beim Öffnen eines leeren Tabs erscheint, nun 25 statt 9 Seiten speichern kann. Weiterhin wurde ein Wörterbuch integriert, dass beim Schreiben von Texten helfen soll. Funktioniert aber anscheinend gar nicht, immerhin wird dieser Artikel hier beinahe vollkommen rot unterstrichen. Vielleicht muss man noch die Sprache des Wörterbuches einstellen. Sollte aber eigentlich meiner Meinung nach automatisch passieren.
Alles in Allem sieht der Browser sehr vielversprechend aus, der Konkurrenz durchaus ebenbürtig, aber nicht überlegen. Bislang konnte ich noch keine großen Vorteile gegenüber Firefox und co entdecken. Aber ein Blick lohnt sich allemal.
Download gibt es hier: https://www.opera.com/