Das erfolgreiche Konzept der Free to Play Games
Ein schon seit Jahren anhaltender Trend sind Computer- und Browsergames, die nach dem „Free to play“ Konzept vermarktet werden. Free2Play Games sind sehr beliebt, weil sie prinzipiell kostenlos sind. E gibt zahlreiche gute Games, wo man beim Zocken auch ohne jeden Cent Spaß haben kann. Free-to-play, Free2Play oder F2P sind alles Synonyme für Games, die zunächst kostenfrei sind. Wenn man diesen englischen Begriff in Deutsche übersetzt, heißt dieser nichts anderes als „kostenlos spielbar“. Dieses Genre beschreibt also Computerspiele oder Gaming Apps bei denen die grundlegenden Spielinhalte gratis genutzt werden können. Wer schneller vorankommen möchte oder bestimmte Features freischalten möchte, kann das gegen Bezahlung machen.
So finanzieren sich die F2P Spiele. Das eingesetzte Budget dient also in erster Linie dazu, noch mehr Spaß zu haben und mehr Möglichkeiten aus dem Spiel herauszuholen oder Werbung auszublenden. Etwa eine Vollversion eines Konsolenspieles zu erwerben oder einen Cloud-Gaming Service zu nutzen bringt schließlich auch Kosten mit sich. Eine Branche im Gaming Bereich, bei der man variabel Geld setzt, ist iGaming. Hier gibt es aber den Unterschied, dass man mit etwas Glück das eingesetzte Kapital zurück bekommt oder sogar mit einem Plus aussteigt. Man sollte in jedem Fall nur in seriösen Online Casinos in Deutschland spielen. Mit dem neuen deutschen Glücksspielvertrag wurde hier Sicherheit für den Konsumenten geschaffen und bei zahlreichen Anbietern gibt es neben kostenlosen Runden auch großzügige Boni für die ersten Versuche. So hat man zu Beginn kein finanzielles Risiko und volles Glücksspiel-Feeling. Egal in welcher Nische man sich bewegt, man sollte den finanziellen Überblick behalten und sich gegebenenfalls ein Budget setzen. Werden von einigen Gamern In-Game-Käufe eher kritisch gesehen, fällt es den meisten Nutzern im Gegensatz dazu nicht schwer, ihre Kosten im Blick zu behalten. Finanzielles Risiko gibt es bei den Free-to-play Spielen gar keines, sofern man immer nur die Basisversion spielt. Die Konzepte der Entwickler dennoch Geld zu verdienen sind unterschiedlich:
- Werbeeinschaltungen
- Erwerben von einem Guthaben, das auf die Game Währung umgerechnet wird
- Kostenpflichtige Zusatzangebote, die dem User Vorteile verschaffen
- Premium Mitgliedschaften
- Individualisierte Avatars (Spielfiguren)
- Ingame-Shops um Güter, Waffen, Fortbewegungsmittel etc. zu kaufen
- Lootboxen
Die unterschiedlichen Geschäftsmodelle am F2P Markt
Jedes Computer Spiel muss finanziert werden. Die F2P-Spiele sind in der Regel kostenlos, was der Name schon verspricht. Die Entwickler solcher Spiele verdienen Geld durch kostenpflichtige Zusatzinhalte. Das mitunter häufigste Modell, das für die Monetisierung der Free-to-play Games verwendet wird, ist das Erwerben von einem Guthaben. Dieses wird dann in eine spielspezifische Pseudowährung umgewandelt und man kann damit sämtliche Zusatzangebote erwerben. Wie der Wechselkurs steht, wird vom Spieleanbieter festgelegt. Oft gibt es auch mehrere verschiedene virtuelle Währungen:
- Eine Währung kann von den Spielern für Transaktionen im Spiel verwendet werden.
- Die zweite virtuelle Spielwährung wird verwendet, um kostenpflichtige Zusatzangebote zu bezahlen.
Ein weiteres beliebtes Feature sind bezahlte Werbeanzeigen. Dies funktioniert ähnlich wie eine Werbepause im Fernsehen. Durch diese Finanzierungskonzepte sind F2P Games eine lukrative Einnahmequelle für die Entwickler und es werden immer neue Spiele auf den Markt gebracht.
Spezialisierte Anbieter
Anbieter wie Gameforge, Gamigo, Bigpoint, Goodgame Studios, Supercell oder Zynga haben sich am Free-to-play Markt mit ihren Games einen Namen gemacht und setzen voll auf dieses – für sie sehr erfolgreiche – Gaming Modell. Electronic Arts oder Ubisoft sind als Publisher von Vollpreisprodukten bekannt, erweitern ihr Portfolio aber zunehmend mit F2P Spielen. Manche Entwickler gehen sogar so weit, dass bereits bestehende Online-Games mit fixen monatlichen Gebühren aufgrund der fehlenden zahlenden Community auf das Free-to-play Modell umgestellt werden. Bekannte Games, bei denen das angewendet wurde, sind Dungeons & Dragons Online oder Star Wars: The Old Republic. Sie wurden aufgrund des ausbleibenden Erfolges auf F2P umgestellt. Manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Konzepten oft und es gibt Mischformen wie beispielsweise Demos, kostenlose Basisspiele mit kostenpflichtigen Add-ons oder Shareware.
Die Top-Drei F2P Games
Ja, es gibt sie die kostenlosen Alternativen zu Playerunknown’s Battlegrounds und World of Warcraft. Battle-Royale-Hits Fortnite und CoD: Warzone oder das Online-Rollenspiel Guild Wars 2 können als Free-to-play Games tatsächlich mit den kostenpflichtigen Spielen mithalten. Natürlich setzen die Entwickler auf Transaktionen während den Spielen, aber diese sind nicht zwingend notwendig, wenn man die richtigen Tipps und Tricks kennt. Drei der beliebtesten Games stellen wir hier kurz vor:
Fortnite: Battle Royale
Hier tritt man auf einer riesigen Map im Battle-Royale-Modus gegen unzählige andere Gamer ums Überleben an. Das oberste Ziel ist, als letzter Spieler oder als letztes Team übrig zu bleiben. Der Start in das Spiel erfolgt mit einem Gleitschirmsprung auf einen beliebigen Punkt auf der Karte. Sobald man Boden unter den Füßen hat, muss man sich darum kümmern, so schnell wie möglich neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände zu finden. Und keine Sorge – mit Nah- und Fernkampfwaffen wurde nicht gespart. Zudem kann man eigene kleine Basen und Fallen bauen. Durch Schutzwälle kann man Feinde aus der Deckung ins Visier nehmen, wo aber man selbst nicht immer zu 100% sicher ist, denn Wände können von den Gegnern zerstört werden. Die bespielbare Fläche wird durch „Stürme“ regelmäßig verkleinert und so werden alle Spieler mit Duellen konfrontiert.
Neverwinter
„Neverwinter“ ist ein Fantasy-MMORPG und man erlebt spannende Abenteuer rund um die namensgebende Stadt der Spielwelt „Vergessene Reiche“. Bei diesem Dungeon & Dragons-Adventure hat man die Aufgabe Gegner zu bekämpfen und Quests abzuschließen. Man kann in die verschiedensten Fantasy-Charaktere schlüpfen:
- Mensch
- Halbling
- Drachengeborener
- Waldelf
Zudem stehen unterschiedliche Klassen wie Kämpfer, Schurke, Magier oder Hexer zur Verfügung. Wer gegen stärkere Monster bestehen möchte, sollte Artefakte sammeln. So wertet man den Charakter auf und kommt in diesem MMORPG-Spiel gut voran.
StarCraft 2: Wings of Liberty
Mit Starcraft 2: Wings of Liberty hat man ein perfektes Free-to-play Echtzeit-Strategiespiel. Die Geschichte aus dem ersten Teil wird weitergeführt und so treffen Terraner, Protoss und Zerg wieder aufeinander. Bevor man jedoch gegen die Feinde in den Krieg ziehen kann, muss eine Armee aufgebaut werden. Strategie ist in diesem Fall gefragt. Man muss Ressourcen gekonnt abbauen und diese dann für den Bau von Infrastruktur und Streitkräften nutzen. Kommt es zum Kampf, dann ist die richtige Taktik unerlässlich. Jeder Gegner verfügt über Stärken und Schwächen. Je besser man diese kennt, desto leichter fällt es, die Schlacht für sich zu entscheiden. Protoss setzen beispielsweise auf wenige aber starke Einheiten. Zerg greifen sehr oft in Schwärmen aus kleinen Kreaturen an. Was das Game besonders beliebt macht, ist der Mehrspielermodus. So kann man gegen Freunde oder andere Spieler aus aller Welt antreten. Die Free-to-play Version besteht aus den drei Kommandanten Kerrigan, Raynor und Artanis – komplett kostenlos. Andere Befehlshaber kann man nur bis zur Stufe fünf gratis nutzen. Danach möchten die Entwickler etwas verdienen. Bei den F2P Spielen ist es egal, ob man Anfänger oder Gaming Profi ist. Die Grundversion kann man brieftaschenschonend zum Null-Tarif spielen. Wer schneller vorankommen möchte oder gewisse Charaktere oder Vorzüge nutzen möchte, der wird um kostenpflichtige In-Game Käufe nicht herum kommen. Jedoch muss man fairerweise sagen, dass sich damit die Entwickler finanzieren und so auch das Game weiter entwickeln
Hallo!
Ihr Artikel interessiert mich. Danke, dass Sie sie mit uns teilen. Ich hoffe, bald mehr aktualisierte Artikel von Ihnen zu lesen. Alles Gute und viel Erfolg für Sie!
Mit freundlichen Grüßen,
Simon Brocher