Minecraft für Neueinsteiger

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Wer den Trend zu einem der schönsten Indiegames verpasst hat, kann jetzt den Anschluss zu Minecraft wagen. Die ursprüngliche One-Man-Show des Entwicklers namens “Notch” erhielt zahlreiche Auszeichnungen und kann mit hochoriginellem Gameplay aufwarten. Da ich vor Kurzem selbst nach langer, langer Zeit das Spiel wieder auspackte, biete ich hiermit Neueeinsteigern eine kleine Starthilfe um sich zurechtzufinden.

Das Spiel beginnt auf einer zufällig erzeugten Welt mit prozeduralen Eigenschaften. Sprich, es ist nicht alles Zufall, sondern es handelt sich um gewissermaßen geoordneten Zufall bei der Zusammenstellung eurer einzigartigen Spielwelt. Nebst Bergen und Tälern gibt es Wälder, verschneite Gebiete und kleine Wüsten. Kleinere Seen und eine Art Meer können mit einem selbstgebauten Boot befahren werden. Aber dazu gleich mehr.

Alleine auf der Insel

Der Spieler findet sich also, ganz in der Manier von Robinson Crusoe, auf einer recht einsamen Insel wieder. Da es sich um ein Spiel mit Tag & Nacht Zyklen handelt, empfiehlt sich der Bau einer Unterkunft und die Beschaffung von Werkzeug, Waffen und Nahrung. Wer schon einmal Survivorman auf dem Discovery Channel gesehen hat (in Deutschland gerne auch auf DMAX vertreten), weiß dass man sich zunächst Holz besorgen sollte. In Minecraft ist noch keiner erfroren. Wofür also Holz sammeln? Und vor allem wie, ohne Beil oder dergleichen?

Nunja. Zunächst beginnt der Charakter etwa so, wie man sich das bei Chuck Norris vorstellen würde. Er hackt die ersten Bäume mit der Hand zu Holzstücken. Wobei die Bäume sich wahrscheinlich freiwillig für Chuck zu feinstem Schlossdielenparkett verarbeiten und in einer Geschenkverpackung anbieten würden.

Wir hacken also den ersten Baum von unten nach oben, bis zur Krone, mit der Hand in kleine Stücke. Dann öffnen wir mit dem Hotkey “E” das Inventar, um das gesammelte Holz weiter zu zerteilen. Dabei werden die Holzblöcke im oberen Teil des Interfaces abgelegt und können somit zu einer Art Holzlatten umgewandelt werden. Wiederholt man diesen Prozess, kommen dabei kleine Holzstöcke heraus. Mindestens 4 Holzplatten sollte man jedoch aufbewahren, da diese der Konstruktion einer Werkbank dienen. Dabei wird in jedes der 4 Felder (daher auch 4 Platten) eine Holzplatte gelegt, auf wundersame Weise entsteht dann unsere Werkbank. Mitten in der Wildnis.

Ab hier lassen sich verschiedene Werkzeuge basteln, je nach Anordnung von Stöcken und Holzteilen, Stein oder Metall erhält man ein anderes Endprodukt. Übrigens lässt sich auf der Werkbank auch das besagte Boot bauen, indem man eine U-Form anlegt. Das Boot ist durch geduldiges Verprügeln auch wieder in den tragbaren Zustand zu versetzen.

… Weiter geht es in Teil 2

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