Aschewolke über Deutschland legt Flugverkehr lahm – Streik der Fluglotsen verschoben

Veröffentlicht am: 16. April 2010 Aktualisiert am: 16. April 2010

Am gestrigen Tag . Und nun erreicht die Achewolke auch Deutschland und weitere Länder in Europe. Die Folge: 17.000 Flüge gestrichen. Seit den Terroranschlägen am 11. September hat es kein Ereignis gegeben, was den Flugverkehr in dem Maße beeinträchtigt hat.

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In 15 von 16 internationalen Flughäfen geht nichts mehr. Nur noch in München starten und landen die Flugzeuge. Der Ausbruch des Eyjafjallajoekull auf Island hat also komplett Europa im Griff.

Doch warum werden die Flüge gesperrt? Würde man durch die Aschewolke fliegen, so würde nicht nur das Flugzeug beschädigt, sondern auch die Triebwerke der Maschine. Wenn alle ausfallen, so hätte dies im Schlimmsten falle zum Absturz der Maschine geführt. Auch die Schäden an der Maschine ginge in die Millionen. Daher lässt man die Flugzeuge auf dem Boden.

Die Züge fahren dagegen in Deutschland. Die Aschewolke hat auf den Zugverkehr keine Auswirkungen, heißt es.

Aber bald wird sich die Situation auch in Deutschland normalisieren. Bis 14 Uhr blieben noch die Flugzeuge in Dänemark stehen, in Norwegen und Schweden dagegen wird der Flugverkehr wieder aufgenommen. Auch in Großbritannien soll es soweit sein.

Streik der Fluglotsen verschoben

Und noch ein Wort zur Streikaktion: Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat heute mitgeilt, dass die Streiks ab Dienstag erstmal verschoben werden. Aufgrund des Chaos auf den Flughäfen wäre es unverantwortlich mit den Arbeitsniederlegungen zu beginnen. Erst einmal sollen die Menschen, die feststecken, ein Weiterflug ermöglicht werden und dies ist nur mit den Fluglotsen möglich. Wann die Fluglotsen in den Streik gehen, ist noch unklar.

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1 Comment

  1. J.Reinhhardt
    J.Reinhhardt April 18, 17:03

    Was fliegt da eigentlich rum? Welche Partikelgrößen? Welche Partikeldichten? in welcher Höhe?
    Wie wird ein Triebwerk unter welchen Konditionen geschädigt?
    Oder anders: was wissen die Verantwortlichen eigentlich? Dass da mal einer beinahe abgestürzt ist.
    Reichlich wenig. Es könnte eine Gefährdung sein, also legt man ganz Westeuropa lahm.
    Wer so denkt, denkt sich auf die sichere Seite. Der sucht aber nicht nach Alternativen und schätzt kein Risiko ab, kann er ja gar nicht, weil ihm die Fakten fehlen. Z.B. Alternative Flugrouten oder niedrigere Flughöhen, um unter der Wolke durchzufliegen werden dann gar nicht erst gesucht.
    Warum auch? Die sicher Null-Lösung geht doch auch.
    So kann man Verantwortung auch definieren: wenn gar nichts mehr geht, geht auch nichts schief.

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