Bundesagentur für Arbeit: Jobbörse missbraucht
Am Dienstag teilte die Bundesagenten für Arbeit (BA) mit, dass die Jobbörse missbraucht wurde. Demnach hat ein sogenanntes Berliner Personalberatungsunternehmen 2.500 fiktive Stellenangebote eingestellt. Man wollte dadurch an die Daten von Bewerbern gelangen. Dabei wurden stellen wie Ärzte, Sozialpädagogen, Ingenieure, Manager und Piloten ausgeschrieben.
Was hat die Bundesagentur für Arbeit unternommen?
Die Bundesagentur für Arbeit verschärfe nun die Zulassungbedingungen für Arbeitgeber, Um das Angebot zu nutzen, muss künftig eine Betriebsnummer angegeben werden. Eine solche Nummern brauchen alle Unternehmer, welche Angestellte beschäftigen. Außerdem werden weitere Unterlagen angefordert.
Wie werden Stellenangebote angelegt und wie kann ich mich schützen?
Die Stellenangebote werden meistens über örtliche Arbeitagenturen angelegt. Allerdings ist es auch möglich, direkt über das Internet Angebote einzustellen, wie es bei dieser Firma der Fall war.
Allerdings kontrolliert ein Team bei der Bundesagentur für Arbeit solche Angebote. Als bei einer Kontrolle die zahlreichen Angebote der Econsulting24 eingingen, versuchten Mitarbeiter mit der Firma Kontakt aufzunehmen. Als dies nicht gelang, löschte man das Profil des Arbeitgebers aus der Datenbank.
Schützen kann man sich dadurch, dass man nicht alle Felder ausfüllt. Die meisten Angaben sind freiwillig. Diese müssen nicht ausgefüllt werden. Die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit beinhaltet ungefähr 3,8 Millionen Bewerber.