Görlitz: Überschwemmungen in Sachsen 2010 durch Neiße und Elbe – Katastrophenalarm

Im Jahre 2002 gab es in Sachsen eine schwerwiegende Überschwemmung. Danach spendete die restliche Bevölkerung Millionen, sodass die Straßen und Häuser wieder erneuert werden können. Nun 8 Jahre später gibt es wieder schwere Überschwemmungen in Sachsen.

So trat die Neiße über die Ufer. Der Ort Görlitz in Sachsen traf es besonders hart. Teile der Stadt stehen unter Wasser. Auch ist die Energieversorgung zusammengebrochen. Mehr als 5000 Menschen sind ohne Strom. Dazu kommt noch Trinkwasserknappheit. Das Görlitzer Wasserwerk musste seinen Betrieb einstellen. Die Wasservorräte reichen wohlmöglich nur noch 24 Stunden.

Die Neiße stieg innerhalb von wenigen Stunden um 4 Meter. Teilweise betrug der Pegel sogar mehr als 7 Meter. Damit ist der Pegel in Görlitz auf dem höchsten Stand seit 1912. Nun meldet auch Bad Muskau „Land unter“ und die Flutwelle rollt immer weiter. Diese wird demnächst in Brandenburg erwartet. Ministerpräsident von Sachsen, Tillich, versprach sofortige Hilfe. Experten befürchten sogar, dass sich die Lage noch weiter verschlechtern könnte.

Ein neues Tief steht nämlich bereits in den Startlöchern. Tief „Wilhelmnia“ bringt wohlmöglich neue Gewitter und Starkregen. Sachsen hat bereits Katastrophenalarm ausgerufen. So hat auch Dresden Schutzwände aufgestellt. Nach der Flutkatastrophe von 2002, als der Pegel der Elbe auf 9,40 Meter stieg, wurden diese in der Innenstadt errichtet. Diese sollen die Dresdner Altstadt vor einem weiteren Ansteigen schützen. Bis Dienstag soll der Pegel noch auf 5,75 Meter steigen. Normal sind 2 Meter.

Der Grund für die großen Überschwemmungen ist ein Dammbruch in Polen. An einem Stausee brach ein Damm, wodurch eine Flutwelle ausbrach. Diese erreichte nun Deutschland.

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