Moschee am Ground Zero – Obama in der Kritik

Nicht weit entfernt von der Unglücksstelle des 11. Septembers 2001, als die beiden Türme des World Trade Centers durch reingeflogene Flugzeugmaschinen wie ein Kartenhaus zusammensackten, ist nun der Bau einer 13-stöckigen Moschee geplant. Dieses Vorhaben stößt auf eine immense Kritik, allen voran bei Angehörigen der damaligen Opfer, aber auch bei Politikern wie der Republikanerin Sarah Palin. Es sei geradezu provokant, an der Stelle, an der islamistische Terroristen für den wohl größten Einschnitt in der neueren Geschichte sorgten, eine Moschee zu errichten. Präsident Barack Obama äußerte sich nach anfänglichem Schweigen recht positiv zu disem Vorhaben.

Die freie Religionsausübung gebe jedem das Recht, den eigenen Glauben ausleben zu dürfen. Diese Aussage stieß auf sehr große Kritik, speziell bei Opferverbänden. Folglich ruderte Obama ein wenig zurück und betonte, er habe nicht seine persönliche Meinung dazu geäußert und behauptet, es sei klug und sinnvoll, diesen Bau an dieser Stelle zu errichten. Er habe lediglich die rechtliche Lage dargestellt, wonach eine Moschee nicht verboten werden könne, auch, wenn bereits viele Moscheen in New York existieren.

Dennoch stellt sich die Frage, ob es nicht gegen die Moral spricht, Islamisten einen Platz neben der Unglücksstelle zu gewähren, wofür gerade solche zur Verantwortung gezogen werden. Bin Laden und Al Quaida mögen sich vielleicht ins Fäustchen lachen. Aber andererseits kann es nicht zu einer Verallgemeinerung kommen und alle Islamisten sollen damit abgestraft werden und keine Gebetsräume bekommen, weil einige islamistische Terroristen diesen Anschlag am 11. September 2001 verursachten. Eine brisante Situation und Entscheidung…

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