Short News des Tages 29.12.

Veröffentlicht am: 29. Dezember 2009 Aktualisiert am: 23. Januar 2010

In unserer täglichen Serie stellen wir euch vor, was auf der Welt passiert war.

Al-Kaida bekennt sich zu versuchtem Anschlag von Detroit

Eine Al Kaida-Gruppe auf der arabischen Halbinsel hat sich für den versuchten Anschlag von Detroit für verantwortlich erklärt. Laut einer der Terrororganisation nahe stehenden Internetseite soll der Anschlag eine versuchte Vergeltungsaktion für einen Angriff unter US-Beteiligung im Jemen gewesen sein. Dabei waren am 17. Dezember nach jemenitischen Angaben etwa 30 Kämpfer getötet worden. Am Sonntag, also bereits nach dem Vorfall von Detroit, hatte Al-Kaida allerdings noch Vergeltung für den Angriff vom 17. Dezember angekündigt. „Wir werden nicht zulassen, dass das Blut muslimischer Frauen und Kinder vergossen wird, ohne Rache zu üben“, hieß es in der Botschaft, die am Sonntag veröffentlicht wurde und auf den 20. Dezember rückdatiert worden war. (dts)

Attentäter von Detroit hatte Sprengstoff in der Unterwäsche

Der Attentäter von Detroit hat einen Teil des Sprengstoffes offenbar in seiner Unterwäsche transportiert. Zumindest ein Teil sei in der Unterwäsche eingenäht gewesen, berichtet der Nachrichtensender CNN. Der 23-jährige Nigerianer wollte am 1. Weihnachtstag eine Maschine auf dem Weg von Amsterdam nach Detroit kurz vor der Landung in die Luft jagen. Er wurde von anderen Passagieren überwältigt und später festgenommen. Die Terrororganisation El Kaida übernahm mittlerweile die Verantwortung in einem Bekennerschreiben. Angeblich soll der versuchte Anschlag eine Vergeltungsaktion für einen für Angriff unter US-Beteiligung im Jemen gewesen sein. Dabei waren am 17. Dezember nach jemenitischen Angaben etwa 30 Kämpfer getötet worden. (dts)

Chinesische Behörden richten Briten hin

Chinesische Behörden haben heute den zum Tode verurteilten Briten Akmal Shaikh hingerichtet. Das bestätigte die britische Botschaft in Peking. Die britische Regierung hatte vor der Exekution wiederholt um eine Aufhebung des Urteils gebeten und verurteilte die Hinrichtung scharf. Der 53-jährige pakistanischstämmige Shaikh wurde im September 2007 mit knapp vier Kilogramm Heroin am Flughafen von Urumqi festgenommen. Im vergangenen Jahr wurde er von einem chinesischen Gericht wegen Drogenschmuggel zum Tode verurteilt. Die Verteidiger des Briten argumentierten, der Mann sei psychisch krank und habe die Drogen zugesteckt bekommen. Nach Angaben der chinesischen Justiz sei „die Beweislage sicher und die Fakten klar“. In China können Personen, die mit mehr als 50 Gramm Heroin festgenommen werden, mit dem Tode bestraft werden. Die Exekution von Shaikh war die erste Hinrichtung eines Europäers in China seit knapp 50 Jahren. (dts)

US-Amerikaner in Nordkorea festgenommen

Nordkoreanische Sicherheitskräfte haben in der vergangenen Woche einen US-Amerikaner wegen illegalen Grenzübertritts festgenommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA heute berichtet, wurde der Mann am 24. Dezember festgenommen und werde nun von den „zuständigen Behörden verhört“. Weitere Details wurden nicht genannt. Bei dem US-Bürger handelt es sich offenbar um den koreanisch-stämmigen Missionar Robert Park aus Arizona. Der 28-Jährige wollte Berichten zufolge die Grenze nach Nordkorea überschreiten, um Machthaber Kim Jong Il einen Brief mit Forderungen für politische Reformen zu übergeben. (dts)

Vier Tote bei Absturz von Kleinflugzeug in Mexiko

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im mexikanischen Bundesstaat Jalisco sind gestern vier Menschen ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der örtlichen Behörden mitteilte, war die Maschine vom Typ Cessna in der Nähe einer Farm bei der Stadt Jilotlan de los Dolores abgestürzt. Die Leichen der vier Personen an Bord des Flugzeugs wurden wenig später gefunden. Über die Absturzursache gibt es bislang noch keine Informationen. (dts)

Pakistan: Mindestens 30 Tote bei Bombenanschlag

Bei einem Anschlag auf eine Prozession schiitischer Gläubiger in der pakistanischen Stadt Karachi sind heute mindestens 30 Menschen getötet worden, mindestens 60 wurden verletzt. Regierungsangaben zufolge habe sich der Attentäter inmitten der Aschura-Fest-Prozession, an der nahezu 50000 Schiiten teilgenommen hatten, in die Luft gesprengt. Verantwortlich seien sunnitische Extremisten, sagte der pakistanische Innenminister Rehman Malik. Der Anschlag soll eine Gemeinschaftsaktion der Terrorgruppe „Lashkar-e-Jhangvi“ und der pakistanischen Organisation „Tehreek-e-Taliban“ sein, so Malik weiter. Nach dem Anschlag kam es unter den Teilnehmern zu Straßenschlachten, einige warfen mit Steinen und setzten Geschäfte in Brand. Mit der jährlichen Aschura-Prozession erinnern die Schiiten an Imam Hussein, den Begründer ihrer Glaubensrichtung. Die Schiiten bilden etwa ein Fünftel der pakistanischen Regierung, welche mehrheitlich aus Sunniten besteht. Unter den beiden Religionsgruppen gab es in den letzten Jahren immer wieder Gewaltausbrüche. (dts)

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