Slipknot, Machine Head und COB am 15.11.08 in Berlin – Ein Rückblick
Vor nunmehr genau 8 Tagen bebte Berlin -warum? Slipknot waren angereist und hatten dazu auch noch Machine Head und COB im Gepäck. Wer an diesem Abend nicht in der Arena war hat vermutlich eins der besten Konzerte dieses Jahres verpasst – doch fangen wir von vorne an. Zunächst hatte man die Möglichkeit niemand geringeres als Slipknot-Ausnahme-Schlagzeuger Joey Jordison im „Titty Twister” zu treffen und sich ein Autogramm abzuholen. Anschließend dann also gleich zum Konzert – um 18 Uhr sollte der Einlass losgehen – was er mit einer viertel Stunde Verspätung auch tat. Wie dem auch sei, pünktlich um 20 Uhr erloschen die Lichter und COB warteten mit fetten Metal der Extraklasse auf, der die Crowd schon ordentlich in Stimmung brachte. Doch halt was war das? – um 20:30 gingen die Lichter wieder an und COB stürmten ohne Abschiedswort von der Bühne – meiner Meinung nach eine Unverschämtheit eine Band wie Children of Bodom mit einer halben Stunde Spielzeit abzuspeisen als wenn sie eine drittklassige Vorband wären. Danach stürmten Machine die Bühne und verwandelten die Arena in ein Schlachtfeld. Mit brachialer Kraft donnerten ihre Rhythmen durch Halle und ließen in Abständen von wenigen Sekunden Moshpits entstehen. Wer hier mittig stand war nach den 45 Minuten gründlich ausgepowert. Nach 30 Minuten Trink- und Pinkelpause ertönten die ersten Töne von „Gently” durch die Halle – plötzlich richteten sich die Strahler aufs Schlagzeug und Joey saß mit weit ausgesteckten und von Zweigen verlängerten Armen vor seinen Drums und blickte bedeutungsvoll in die Menge. Dies ging so lange bis die ersten schneidenden Töne von Surfacing erklangen und die Halle abermals in ein Schlachtfeld verwandelte. Was dann kam kann man wohl nur noch als Slipknot in Reinkultur bezeichnen – die 9 aus Iowa boten wirklich ihr gesamtes Repertoire auf -sogar der „Zero Bullshit” wurde wieder durchgeführt (für alle die nicht wissen was das ist – guckt euch einfach mal „Spit It Out” auf der DVD Disasterpieces an). Und nachdem die letzen Klänge von Spit it Out” verebbten stimmt Corey zu Duality an und alle sangen mit – einfach unvergesslich. Den Abschluss auf dieser Tour machte SIC – ich persönlich hätte zwar lieber Pulse of the Maggots gehabt – aber was solls 🙂
So und zu guter letzt noch die Setlist – wenn irgendwas falsch ist sagt bitte über die Kommentarfunktion Bescheid. Achja noch ein Tipp Youtube hält wirklich ne Menge Videos vom Konzert bereit.
1. Intro
2.Surfacing
3.The Blister Exists
4.Get this
5.Befor I Forget
6.Liberate
7.Disasterpiece
8.Dead Memories
9.Psychosocial
10.The Heretic Anthem
11.Prosthetics
12.Spit it Out
13.Duality
14.Only One
15.People = Shit
16. SIC
STAY SIC
Leo