Union und FDP wollen Körperscanner eventuell erlauben

Veröffentlicht am: 29. Dezember 2009 Aktualisiert am: 23. Januar 2010

Nach dem gescheiterten Flugzeugattentat von Detroit, wozu sich Al-Kaida, bekannt hat, rückt auch in Deutschland die Einführung von Körperscannern näher. Nach Informationen der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe) sind Union und FDP bereit, ihren Widerstand gegen die Geräte aufzugeben, sobald die Persönlichkeitsrechte von Flugpassagieren bei der Durchleuchtung gewahrt bleiben. Entsprechende Probeläufe unternimmt die Bundespolizei nach Angaben der Zeitung bereits seit einem Jahr. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Günter Krings, sagte der Zeitung, er halte es für „durchaus möglich, die Vorkehrungen so zu treffen, dass die Intimsphäre gewahrt bleibt“.

Der Innenexperte warnte: „Es wäre fahrlässig, diese Technik zu tabuisieren“. Auch die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion, Gisela Piltz, signalisierte Zustimmung: „Wenn die Würde des Menschen gewahrt wird, müssen wir zur Sicherheit der Passagiere auch in solche Systeme investieren“, sagte Piltz. Die bisherige Ablehnung habe sich lediglich auf die erste „Generation“ der Geräte bezogen. Diese waren als „Nacktscanner“ bezeichnet worden, weil sie nicht nur versteckte Waffen und Sprengstoffe darstellten, sondern auch den unbekleideten Körper von Flugpassagieren. (dts)

Weitere Videos zum Thema

Wir hoffen, dass dir der Beitrag Union und FDP wollen Körperscanner eventuell erlauben weitergeholfen hat. Dann freuen wir uns sehr über ein Gefällt mir oder +1 oder einen Tweet. Das ist der größte Dank, den du uns machen kannst:

0 Comments

No Comments Yet!

Let me tell You a sad story ! There are no comments yet, but You can be first one to comment this article.

Write a comment

Write a Comment